© REUTERS/LIESA JOHANNSSEN
Die Berlinale-Doppelspitze Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek über die Eröffnungs-Einladung für AfD-Abgeordnete, das Festivalprogramm in polarisierten Zeiten und Claudia Roths Absage an die Weiterführung der Doppelspitze.
Von
- Andreas Busche
Vergangenes Jahr zeichneten sich viele Berlinale-Filme durch besondere Realitätsnähe aus. Die Krisen und Kriege sind nicht weniger geworden, ist die Diagnose dieselbe?
CARLO CHATRIAN: Die Welt ist heute in einem noch beunruhigenderen Zustand. Nun wählen wir unser Programm ja nicht als Ganzes aus, sondern entscheiden uns für individuelle Produktionen. Auffallend ist, dass es dieses Jahr mehr Komödien gibt, mehr Filme mit leichterem Touch, wie die Covid-Komödie „Hors du temps“ von Olivier Assayas. Die Realität ist präsent, aber der emotionale Zugang spielt eine größere Rolle. Auch Andreas Dresens Film über die NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi und die Rote Kapelle, „In Liebe, Eure Hilde“, ist ein gutes Beispiel dafür.
Lesen Sie weiter mit Tagesspiegel Plus
für 14,99 € 0,00 €
Nie waren verlässliche Informationen wichtiger
Stark werbereduziert
in der Tagesspiegel App
Exklusive Inhalte für
Tagesspiegel Plus-Leser
Ohne Risiko:
Jederzeit kündbar
Schon Digital-Abonnent? Hier anmelden
Zur Startseite
- Berlinale
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de