Vor Söder und Merz: NRW-Ministerpräsident Wüst Umfrage zufolge zweitbeliebtester Politiker

Vor Söder und Merz: NRW-Ministerpräsident Wüst Umfrage zufolge zweitbeliebtester Politiker

© dpa/Thomas Banneyer

Vor Söder und Merz: NRW-Ministerpräsident Wüst Umfrage zufolge zweitbeliebtester Politiker

Im ZDF-„Politbarometer“ landet Hendrik Wüst unionsintern vor Markus Söder und Friedrich Merz bei der Beliebtheit. Ein SPD-Politiker aber liegt vor ihm – und der Kanzler ist es nicht.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist im ZDF-„Politbarometer“ zum zweitbeliebtesten Politiker Deutschlands aufgestiegen. Er war in der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen bisher gar nicht genannt worden und ist nun in der Rangliste gleich auf Platz zwei gelandet. Auf der Bewertungsskala von plus 5 bis minus 5 wurde er durchschnittlich mit 0,7 bewertet.

Wüst rangiert damit unmittelbar vor seinen Unionsfreunden Markus Söder (CSU) und Friedrich Merz (CDU). Der CSU-Vorsitzende Söder erreichte einen Wert von 0,1 (Januar: 0,0), CDU-Chef Merz von minus 0,4 (Januar: minus 0,3).

Alle drei gelten als Anwärter auf die Kanzlerkandidatur der Union bei der nächsten Bundestagswahl. Die Union will die K-Frage im nächsten Spätsommer oder Herbst klären.

Auf dem Spitzenplatz der „Politbarometer“-Rangliste liegt unangefochten Verteidigungsminister Boris Pistorius. Der SPD-Politiker hat einen durchschnittlichen Beliebtheitswert von 1,6 (Januar: 1,5). Nicht mehr unter den zehn wichtigsten Politikerinnen und Politikern vertreten ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).

Die Rangliste wird dadurch erstellt, dass die Wahlforscher ohne Vorgabe von Namen fragen, wer nach Ansicht der Befragten derzeit die wichtigsten Politiker sind, und dann zu den so ermittelten zehn Meistgenannten noch einmal gezielt die Beliebtheitswerte auf der vorgegebenen Skala ermitteln. Für die jetzt veröffentlichte Umfrage hatte die Forschungsgruppe Wahlen vom 30. Januar bis 1. Februar 1217 Wahlberechtigte in Deutschland telefonisch oder online befragt. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de