© Collage:Tagesspiegel; freepik (4)
Der Sohn unseres Autors hängt ständig am Bildschirm. Regeln wie Medienzeit funktionieren im Alltag nicht wirklich. Verliert er den Anschluss an die Wirklichkeit?
Eine Kolumne von Robert Uthofft
Jetzt hat er sich wieder in sein Zimmer verkrochen. Das Licht ist aus und die Gardinen sind zugezogen. So sieht er besser, sagt er. Zumindest übersieht er so, dass sein Zimmer aufgeräumt werden müsste. Wenn die Tür zu seiner Höhle nicht geschlossen wäre, könnten wir aus der Küche beobachten, wie das fahle Licht des iPads seine geweiteten Augen und geröteten Wangen noch dramatischer wirken lässt.
Aber die Tür ist zu, und wir wollen ehrlich gesagt auch nicht mitbekommen, wie er aus unserer Welt driftet. Er hat jetzt Medienzeit. Da stören wir ihn besser nicht, das führt zu nichts.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de